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Donnerstag, 2. Juni 2005

ehemals schäffer

das neue dreistöckige schuhgeschäft, das davor ein plattenladen war, der davor ein pornokino war, das davor ein edles kino war, und überhaupt ganz davor ein theater war und deshalb in weiterer folge wohl zum einzigen pornokino wiens mit logen wurde und in dessen pornokinofoyer ich, gerade noch im schulalter, einmal beim rausgehen einen mitschüler beim reingehen traf, dieses nunmehrige schuhgeschäft also, ist genauso langweilig, wie die restlichen filialen der schuhkette, nur größer halt, da hilft auch das nach amerikanischer sitte am eingang postierte und betont lässig-gelangweilt blickende wachpersonal nicht, aus diesem laden würde ich ohnehin nichts mitgehen lassen wollen.

und jetzt noch ein blogmodisches note to myself: vielleicht eine grundidee für einen fünfminüter, den man an arte verklopfen könnte: ein mensch betritt, von kindheit an bis ins hohe alter, alle zehn jahre den eingang eines gebäudes, immer des selben gebäudes, und mit jedem neuen besuch hat sich das haus und seine funktion verändert, ähnlich der szene in der sechziger-jahre-verfilmung von h.g. wells zeitmaschine, in der die schaufensterpuppe im zeitraffer kleidung und mode eines jahrhunderts wechselt.

24 rerereloaded

die gute nachricht zur vierten staffel von 24 ist, dass kimberly, die doofe nuss und tochter von jack bauer, bisher nicht aufgetaucht ist. anscheinend wurde sie bei der ctu gekündigt. wie überhaupt der großteil des personals ausgetauscht wurde.

die schlechte nachricht ist, dass phasenweise andere hysterische töchter nerven müssen, um zeit und handlung zu strecken. es braucht halt einige minuten, bis der satellit über dem krankenhaus in position gebracht wird, um ein thermo satellite scan of the building durchführen zu können.

kiefer sutherland alias jack bauer kommt auch in dieser staffel mit insgesamt 1,2 gesichtsausdrücken aus. außerdem war er noch kein einziges mal am klo, obwohl wir schon stunde 11 schreiben. seine blase möchte ich haben. wie überhaupt nie jemand muss, nur die frauen gehen manchmal kurz auf's örtchen, aber auch nur, um ein bisschen zu weinen oder heimliche telefonate zu führen.

sympathisch finde ich auch, dass bei den verhören nicht mehr lange gefackelt wird, sondern man gleich zu folterpraktiken greift, wenn's sein muss, auch bei den eigenen kindern. guantanamo und abu ghraib lassen grüßen.

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Ahnung, warum

weil es da viel interessanteres zu lesen gibt, weil es besser geschrieben ist, oft in einem eigenwilligen und einzigartigen schreibstil, weil es immer wieder mal was zu lachen gibt, weil manchmal wunderbar verquere gedankenketten gebildet werden, man sich aber trotzdem nicht selbstverliebt in den eigenen satzgebilden suhlt, weil es auch mal angenehm spröde ist, weil es oft belangloses zeug ist und doch nicht zum chatroom verkommt, weil es kein traniges, im zweitagesrhythmus wiederholtes beziehungsdramablabla ist, weil es nicht mit öden sexblogphantasien langweilt und weil es in und außerhalb von twoday bestimmt noch viele andere ganz, ganz tolle blogs gibt, ich derzeit aber nur diese hier regelmäßig anklicke:

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