six months
das jahr muss radikal gekürzt werden. das heißt, die derzeit gültige monatszählung nach gregorianischem dekret gehört wieder einmal einer prüfung nach ihrem nutzen unterzogen. 500 jahre sind genug!
dieser ewig gleiche ablauf der lebensjahre, insbesondere mit den ewig gleichen öden äußeren einflüssen.
jänner: ein füllmonat mit sinnlosen zähltagen, die nur der überbrückung des zeitraums von den weihnachtsfeiertagen bis zum anbruch der so genannten semesterferien dienen. die neujahrsdepression nimmt ihren anfang mit neujahrskonzerten und durch die lüfte fliegenden männern am vormittag, gefolgt von der obligaten berichterstattung in den abendnachrichten über die stattgefunden habenden feuerwerksveranstaltungen des vortages, illustriert mit den ewig gleichen bildern aus den vorzeigestädten sidney (brücke), moskau, london (brunnen am trafalgar square!) und new york (in dieser reihenfolge). der rest des monats verläuft so originell, wie er begonnen hat. jänner kann man also streichen.
februar: wenn 50% der tv-kanäle mit übertragungen von todernsten spaßveranstaltungen gefüllt sind, wenn c-movie-regisseure, bauunternehmer, seitenblickeschabracken und silikontussen ihren flash mob für neureiche in der staatsoper abhalten, und wenn dich draußen nur grauglitschiges wetter erwartet, dann weißt du, es ist februar und du kannst ruhig im bett bleiben. februar vergessen.
märz: schon die römer wussten, dass dieser monat nichts gutes bedeutet - siehe iden des märz, einmarsch von h*tler in ö., geburtstag uschi glas - also weg damit.
april: haha, 1. april! was will man sich von einem monat erwarten, der so peinlich beginnt?
mai bis august kann man - muss man - lassen! weiber tragen durchsichtige beinbekleidung, enge t-shirts oder neckische, bauchnabelfreie tops. (die das tageslicht erblickenden inflationären arschgeweih-malungen muss man dann leider auch akzeptieren).
außerdem fällt mein geburtstag in diesen zeitraum.
september: völlig sinnlos. sommer vorbei, weihnachten noch fern. ein zählmonat wie der jänner. interessiert nicht.
oktober: nach dem gregorianischen kalender fand die oktoberrevolution eigentlich im november statt. und wegen der paar stunden weltspartag und halloween braucht's diesen monat auch nicht. canceln.
november: soll bleiben. der offizielle depressionsmonat.
dezember: hier, und nur hier, hat der winter statt zu finden. schneefall vom 15. bis 31. des monats.
man kann also sechs monate streichen, ohne dass einem was fehlt. positiver nebeneffekt: man wird doppelt so alt und fühlt sich noch mit mitte 30 wie ein frischling.
dieser ewig gleiche ablauf der lebensjahre, insbesondere mit den ewig gleichen öden äußeren einflüssen.
jänner: ein füllmonat mit sinnlosen zähltagen, die nur der überbrückung des zeitraums von den weihnachtsfeiertagen bis zum anbruch der so genannten semesterferien dienen. die neujahrsdepression nimmt ihren anfang mit neujahrskonzerten und durch die lüfte fliegenden männern am vormittag, gefolgt von der obligaten berichterstattung in den abendnachrichten über die stattgefunden habenden feuerwerksveranstaltungen des vortages, illustriert mit den ewig gleichen bildern aus den vorzeigestädten sidney (brücke), moskau, london (brunnen am trafalgar square!) und new york (in dieser reihenfolge). der rest des monats verläuft so originell, wie er begonnen hat. jänner kann man also streichen.
februar: wenn 50% der tv-kanäle mit übertragungen von todernsten spaßveranstaltungen gefüllt sind, wenn c-movie-regisseure, bauunternehmer, seitenblickeschabracken und silikontussen ihren flash mob für neureiche in der staatsoper abhalten, und wenn dich draußen nur grauglitschiges wetter erwartet, dann weißt du, es ist februar und du kannst ruhig im bett bleiben. februar vergessen.
märz: schon die römer wussten, dass dieser monat nichts gutes bedeutet - siehe iden des märz, einmarsch von h*tler in ö., geburtstag uschi glas - also weg damit.
april: haha, 1. april! was will man sich von einem monat erwarten, der so peinlich beginnt?
mai bis august kann man - muss man - lassen! weiber tragen durchsichtige beinbekleidung, enge t-shirts oder neckische, bauchnabelfreie tops. (die das tageslicht erblickenden inflationären arschgeweih-malungen muss man dann leider auch akzeptieren).
außerdem fällt mein geburtstag in diesen zeitraum.
september: völlig sinnlos. sommer vorbei, weihnachten noch fern. ein zählmonat wie der jänner. interessiert nicht.
oktober: nach dem gregorianischen kalender fand die oktoberrevolution eigentlich im november statt. und wegen der paar stunden weltspartag und halloween braucht's diesen monat auch nicht. canceln.
november: soll bleiben. der offizielle depressionsmonat.
dezember: hier, und nur hier, hat der winter statt zu finden. schneefall vom 15. bis 31. des monats.
man kann also sechs monate streichen, ohne dass einem was fehlt. positiver nebeneffekt: man wird doppelt so alt und fühlt sich noch mit mitte 30 wie ein frischling.