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Samstag, 29. Januar 2005

staatsfeind nr. 1

in diesem lande (und wohl auch in anderen) legt die polizei gerne akten an, über personen, die sie schon einmal be-amtshandelt hat.
und hat man einmal so einen eigenen, persönlichen akt, begleitet einen diese hübsche mappe durchs ganze leben. hat ein bisschen was von stasi, ist wohl ein bisschen im gesetzlichen graubereich, aber es stört offensichtlich auch niemanden wirklich. vor einigen jahren gab es mal ein wenig aufregung über sog. "spitzelakten", das hat sich aber bald wieder gelegt.

diese akten basieren angeblich auf der schwere bereits verübter taten, aber manchmal auch nur auf einer ansammlung von vermutungen, verdächtigungen und mögliches gefahrenpotential durch die person, und werden auf einer skala von 1- 20 bewertet.
kategorie 20 ist die harmloseste, und bedeutet ungefähr "einmal beim kiffen erwischt". kategorie 1 hingegen ist nur den ganz, ganz bösen jungs vorbehalten. jenen, die schon eine menge ausgefressen haben und ab dem bereich menschenhandel, terror, mord & totschlag aufwärts angesiedelt werden.

unlängst erzählte mir zoe, dass ihr zu ehren auch schon seit jahren ein solcher akt exisitiere. das war ihr nichts neues, das wusste sie schon lange, weil sie früher, in ihren "jungen jahren" (sie ist noch nicht mal 30), gerne in zwielichtigen kreisen verkehrte und aus verschiedensten gründen auch regelmäßig von diversen herren in zivil oder auch uniform besucht worden war. heute ist zoe eine "brave", gesittete bwl-studentin.

was zoe nicht wusste, war, in welcher kategorie sie bei den aktenanlegern angesiedelt ist. über umwege und natürlich auf illegale weise erfuhr sie kürzlich ihren akt-status: fräulein zoe hatte sich bis kategorie 4 vorgearbeitet. also da bin ich doch ein bisschen stolz auf sie.

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Ahnung, warum

weil es da viel interessanteres zu lesen gibt, weil es besser geschrieben ist, oft in einem eigenwilligen und einzigartigen schreibstil, weil es immer wieder mal was zu lachen gibt, weil manchmal wunderbar verquere gedankenketten gebildet werden, man sich aber trotzdem nicht selbstverliebt in den eigenen satzgebilden suhlt, weil es auch mal angenehm spröde ist, weil es oft belangloses zeug ist und doch nicht zum chatroom verkommt, weil es kein traniges, im zweitagesrhythmus wiederholtes beziehungsdramablabla ist, weil es nicht mit öden sexblogphantasien langweilt und weil es in und außerhalb von twoday bestimmt noch viele andere ganz, ganz tolle blogs gibt, ich derzeit aber nur diese hier regelmäßig anklicke:

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