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Freitag, 14. Januar 2005

das kaufmännische talent

oder wie ich diese woche lernte, fünf tage lang mit neun euro auszukommen.

weil montag vormittag hatte ich noch 120,- euro auf dem konto, was locker bis zum honorar, das nächste woche kommen soll, gereicht hätte. doch um 12:15 uhr (montag) drehten sie mir das internet ab. zwei monate zahlungsrückstand.

die hatten sich dafür einen guten zeitpunkt ausgesucht, da ich die leitung im moment aus beruflichen recherche- und korrespondenzgründen keinen tag entbehren kann. also gondelte ich extra zu deren zentrale am a... der welt und zahlte zähneknirschend die offene summe von euro 113,- ein, damit ich noch am selben tag wieder online sein konnte (bei zahlung mittels überweisung hätte das eine woche gedauert).

blieben also noch 7,- euro plus 2,- aus der hosentasche und ein halbvoller kühlschrank. damit versuchte ich mal über die runden=tage zu kommen, in der hoffnung, dass das erwartete honorar vielleicht ein paar tage früher, also ende dieser woche, eintrudelt, und ich mir somit nicht von jemandem etwas ausborgen müsse. im prinzip gilt für's geld ja das selbe, wie für's f*cken. wer eines von beiden will, muss freundlich sein. was ich aber selten bin, was wiederum erklärt, weshalb ich von diesen beiden dingen, die das leben angeblich erträglicher machen, nur phasenweise was habe.

gut, bis heute kam kein geld auf's konto. da zwei paradeiser, eine halbe paprika und eine tube estragonsenf doch etwas zu wenig für's wochende sind, heißt das, dass ich morgen zu jemandem freundlich sein werde müssen.

kaffee vom feinsten

falls also zu weihnachten irgendeine dieser überteuerten, spießigekeligen espressomaschinen in silbermétallisé unterm tannenbaum lag, hier (oder hier) gibt's den passenden kaffee dazu. das kilo bis zu euro 1.000,-.

kopi luwak heißt die edle sorte, benannt nach der in indonesien lebenden mungo-art luwak. die luwaks fressen die kaffeefrüchte können aber die bohnen nicht verdauen, sondern scheiden diese wieder aus. die bohnen werden aus den exkrementen der mungos gepflückt und anschließend geröstet. die magensäure und die einwirkung der enzyme im verdauungstrakt des mungos sollen dem kaffee eine ganz besonderen geschmack verleihen, er wird als "sehr würzig mit einem leichten karamelgeschmack, auch einer schokoladenote" beschrieben. angeblich werden jährlich nur rund 50 Kilo dieser sorte produziert.

mahlzeit. oder so.

kopi

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Ahnung, warum

weil es da viel interessanteres zu lesen gibt, weil es besser geschrieben ist, oft in einem eigenwilligen und einzigartigen schreibstil, weil es immer wieder mal was zu lachen gibt, weil manchmal wunderbar verquere gedankenketten gebildet werden, man sich aber trotzdem nicht selbstverliebt in den eigenen satzgebilden suhlt, weil es auch mal angenehm spröde ist, weil es oft belangloses zeug ist und doch nicht zum chatroom verkommt, weil es kein traniges, im zweitagesrhythmus wiederholtes beziehungsdramablabla ist, weil es nicht mit öden sexblogphantasien langweilt und weil es in und außerhalb von twoday bestimmt noch viele andere ganz, ganz tolle blogs gibt, ich derzeit aber nur diese hier regelmäßig anklicke:

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