von konsequenzen
demnächst werden es acht jahre, seitdem ich meinen eltern die "freundschaft" aufgekündigt habe. den entschluss fasste ich damals, weil mir diese halbherzigen zusammentreffen zu geburtstags- oder weihnachtsanlässen zu blöd wurden. bei diesen treffen hatten wir uns bzw. hatte ich ihnen nicht wirklich was zu sagen. oder ich wollte ihnen nichts sagen. nichts persönliches erzählen aus meinem alltag, beruf, beziehungen, etc.. es interessierte mich auch nichts aus deren alltag. so blieb es immer nur bei smalltalk, wie unter flüchtigen bekannten.
die ereignisse jahre zuvor, insbesondere jene mit meiner mutter, kamen ebensowenig zur sprache. als ob sie nie geschehen wären. ich hatte ein-, zweimal versucht, meine mutter darauf anzusprechen, erntete aber nur unverständnis, so unter dem motto "was soll da gewesen sein? ich kann mich nicht mehr erinnern."
aus diesen umständen zog ich vor acht jahren die konsequenzen. zum jahreswechsel rief ich die beiden an und statt der obligaten, pflichtschuldigst gesprochenen glückwünsche zum neujahr, erklärte ich ihnen, in zukunft auf jeglichen kontakt verzichten zu wollen. und dabei blieb es (mit zwei ausnahmen).
heute nachmittag läutete es an der gegensprechanlage. ich blickte aus dem fenster und sah meine mutter vor dem haustor stehen. ich hatte keine lust, zu öffnen.
die ereignisse jahre zuvor, insbesondere jene mit meiner mutter, kamen ebensowenig zur sprache. als ob sie nie geschehen wären. ich hatte ein-, zweimal versucht, meine mutter darauf anzusprechen, erntete aber nur unverständnis, so unter dem motto "was soll da gewesen sein? ich kann mich nicht mehr erinnern."
aus diesen umständen zog ich vor acht jahren die konsequenzen. zum jahreswechsel rief ich die beiden an und statt der obligaten, pflichtschuldigst gesprochenen glückwünsche zum neujahr, erklärte ich ihnen, in zukunft auf jeglichen kontakt verzichten zu wollen. und dabei blieb es (mit zwei ausnahmen).
heute nachmittag läutete es an der gegensprechanlage. ich blickte aus dem fenster und sah meine mutter vor dem haustor stehen. ich hatte keine lust, zu öffnen.