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Samstag, 4. Dezember 2004

von konsequenzen

demnächst werden es acht jahre, seitdem ich meinen eltern die "freundschaft" aufgekündigt habe. den entschluss fasste ich damals, weil mir diese halbherzigen zusammentreffen zu geburtstags- oder weihnachtsanlässen zu blöd wurden. bei diesen treffen hatten wir uns bzw. hatte ich ihnen nicht wirklich was zu sagen. oder ich wollte ihnen nichts sagen. nichts persönliches erzählen aus meinem alltag, beruf, beziehungen, etc.. es interessierte mich auch nichts aus deren alltag. so blieb es immer nur bei smalltalk, wie unter flüchtigen bekannten.
die ereignisse jahre zuvor, insbesondere jene mit meiner mutter, kamen ebensowenig zur sprache. als ob sie nie geschehen wären. ich hatte ein-, zweimal versucht, meine mutter darauf anzusprechen, erntete aber nur unverständnis, so unter dem motto "was soll da gewesen sein? ich kann mich nicht mehr erinnern."

aus diesen umständen zog ich vor acht jahren die konsequenzen. zum jahreswechsel rief ich die beiden an und statt der obligaten, pflichtschuldigst gesprochenen glückwünsche zum neujahr, erklärte ich ihnen, in zukunft auf jeglichen kontakt verzichten zu wollen. und dabei blieb es (mit zwei ausnahmen).

heute nachmittag läutete es an der gegensprechanlage. ich blickte aus dem fenster und sah meine mutter vor dem haustor stehen. ich hatte keine lust, zu öffnen.

surrealismus pur

d


ein schwimmbecken, mit wasser gefüllt. ich sitze in der nähe des beckens und sehe im wasser mehrere große bunte fische schwimmen und - einen tiger. eigentlich schwimmt der tiger nicht, sondern geht am beckenboden herum. ich wundere mich ein wenig, dass er unter wasser scheinbar normal atmen kann. während ich noch nach einer erklärung suche, sehe ich, wie sich dem tiger eine antilope nähert, ebenfalls unter wasser g e h e n d. ich erwarte, dass der tiger sich gleich auf die antilope stürzen wird. diese steht zunächst vor ihm, den kopf gesenkt, sodass ihre spitzen hörner auf den tiger zeigen. ich denke mir, dass der tiger die antilope doch nicht anspringen wird, er würde sich sonst an ihren hörnern verletzen. die antilope meint nun (so meine interpretation im traum), dass der tiger keine gefahr für sie sei, hebt den kopf und wendet sich vom ihm ab. als sie dem tiger den "rücken" kehrt, fällt er sie an. ich sehe, wie sich das wasser langsam rot färbt. lola, die neben mir sitzt und ebenfalls die szene beobachtet, ist schockiert und meint, dass sie das verhalten des tigers "arg" findet. ich antworte im nüchternen ton: das ist seine natur. der tiger kann nicht anders.

und danach träumte ich noch von harald schmidt ...

trash rules

statistik



das seichte dominiert. war zu erwarten.

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Ahnung, warum

weil es da viel interessanteres zu lesen gibt, weil es besser geschrieben ist, oft in einem eigenwilligen und einzigartigen schreibstil, weil es immer wieder mal was zu lachen gibt, weil manchmal wunderbar verquere gedankenketten gebildet werden, man sich aber trotzdem nicht selbstverliebt in den eigenen satzgebilden suhlt, weil es auch mal angenehm spröde ist, weil es oft belangloses zeug ist und doch nicht zum chatroom verkommt, weil es kein traniges, im zweitagesrhythmus wiederholtes beziehungsdramablabla ist, weil es nicht mit öden sexblogphantasien langweilt und weil es in und außerhalb von twoday bestimmt noch viele andere ganz, ganz tolle blogs gibt, ich derzeit aber nur diese hier regelmäßig anklicke:

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