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Montag, 21. Juni 2004

posing

erste sätze aus lieblingsbüchern (bzw. lieblingsschreiber/innen).

Der erste Juli 1998 fiel auf einen Mittwoch.

Am Freitagabend war ich bei einem Arbeitskollegen eingeladen.

Vorhängeschleier spannen sich zwischen der Frau in ihrem Gehäuse und den übrigen, die auch Eigenheime und Eigenheiten besitzen.

Die Klavierlehrerin Erika Kohut stürzt wie ein Wirbelwind in die Wohnung, die sie mit ihrer Mutter teilt.

"Ihr, die ihr hier eintretet, lasset alle Hoffnung fahren" ist in blutroten Lettern auf die Wand der Chemical Bank an der Ecke Eleventh und First geschmiert, so groß, dass man es auch vom Rücksitz des Taxis erkennen kann, das sich im Verkehr aus der Wall Street vorarbeitet, und eben als Timothy Price die Schrift bemerkt, schiebt sich ein Bus neben uns, und eine Seitenwerbung für Les Misérables versperrt den Blick, aber Price, sechsundzwanzig und bei Pierce & Pierce, scheint das nicht zu kümmern, denn er verspricht dem Fahrer fünf Dollar, wenn er das Radio lauter stellt, "Be my Baby" auf WNN, und der Fahrer, ein Schwarzer, kein Amerikaner, macht es.

Schwöre, dass du keine anderen mehr fickst, oder es ist Schluss.

Über dem Atlantik befand sich ein barometrisches Minimum; es wanderte ostwärts, einem über Russland lagernden Maximum zu, und verriet noch nicht die Neigung, diesem nördlich auszuweichen.

Als junger Kapitänleutnant verheiratete ich mich.

was dann?

kein weltschmerz, war meine antwort. dafür bin ich schon zu alt. (selbst)ironie ja. zynismus, merke ich in letzter zeit, nimmt einigermaßen ab. ich werde alt. melancholisch. sentimental. schrecklich! fehlt gerade noch, dass ich kinder zeuge und apfelbäume pflanze ...

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Ahnung, warum

weil es da viel interessanteres zu lesen gibt, weil es besser geschrieben ist, oft in einem eigenwilligen und einzigartigen schreibstil, weil es immer wieder mal was zu lachen gibt, weil manchmal wunderbar verquere gedankenketten gebildet werden, man sich aber trotzdem nicht selbstverliebt in den eigenen satzgebilden suhlt, weil es auch mal angenehm spröde ist, weil es oft belangloses zeug ist und doch nicht zum chatroom verkommt, weil es kein traniges, im zweitagesrhythmus wiederholtes beziehungsdramablabla ist, weil es nicht mit öden sexblogphantasien langweilt und weil es in und außerhalb von twoday bestimmt noch viele andere ganz, ganz tolle blogs gibt, ich derzeit aber nur diese hier regelmäßig anklicke:

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