und dann noch
gegen mitternacht einen anruf bekommen und beichte abnehmen, obwohl man keine beichte erwartet. zur sicherheit absolution erteilen, obwohl man nicht weiß, wofür und warum, aber das gefühl hat, das gegenüber möchte freigesprochen werden. den eigenen gefühlshaushalt kontrollieren und bestimmte fragen nicht beantworten, nicht am telefon.
mit sicherer hand immer - immer - jene herausfischen, die so eigenartig sind, wie man selbst. wenn geht, noch eigenartiger (grammatikalisch wohl nicht korrekt, was die mögliche steigerungsform angeht). die eine ähnliche lebensform praktizieren, ähnlich verneurotisiert sind, ähnlich eigenbröteln, sich mit ähnlicher hingabe asozialisieren.
was aber das permanente sich selbst in frage stellen, das schlechte gewissen über die art der eigenen lebensgestaltung, die oft antriebslose ra(s)tlosigkeit, dann doch ein bisschen mildert. du bist nicht allein ...
z. B. das von heute auf morgen leben. wenig pläne. keine, eigentlich. keine handfesten, außer träumereien. pläne vielleicht auf einige wochen, monate im voraus. nur manchmal bin ich mir sehr unsicher, ob das das richtige ist. auch aus existenziellen gründen. und manchmal denke ich mir, dieses nicht planen und sich einbilden, das sei schon in ordnung so, ist nur eine andere form des versagens. auch wenn es nur darum geht, vor anderen "versagt" zu haben. mir selber würde es ja nicht wirklich was ausmachen. sollten mir "die anderen" nicht egal sein? ja, sie sind es mir auch. bis auf wenige ausnahmen. zeig mir, was du hast und ich sage dir,wer was du bist. versager! aber ich bin auch gut im verdrängen. und das hilft wieder, von heute auf morgen.
mit sicherer hand immer - immer - jene herausfischen, die so eigenartig sind, wie man selbst. wenn geht, noch eigenartiger (grammatikalisch wohl nicht korrekt, was die mögliche steigerungsform angeht). die eine ähnliche lebensform praktizieren, ähnlich verneurotisiert sind, ähnlich eigenbröteln, sich mit ähnlicher hingabe asozialisieren.
was aber das permanente sich selbst in frage stellen, das schlechte gewissen über die art der eigenen lebensgestaltung, die oft antriebslose ra(s)tlosigkeit, dann doch ein bisschen mildert. du bist nicht allein ...
z. B. das von heute auf morgen leben. wenig pläne. keine, eigentlich. keine handfesten, außer träumereien. pläne vielleicht auf einige wochen, monate im voraus. nur manchmal bin ich mir sehr unsicher, ob das das richtige ist. auch aus existenziellen gründen. und manchmal denke ich mir, dieses nicht planen und sich einbilden, das sei schon in ordnung so, ist nur eine andere form des versagens. auch wenn es nur darum geht, vor anderen "versagt" zu haben. mir selber würde es ja nicht wirklich was ausmachen. sollten mir "die anderen" nicht egal sein? ja, sie sind es mir auch. bis auf wenige ausnahmen. zeig mir, was du hast und ich sage dir,